Rhynchopsitta terrisi, Maronenstirnsittich

Kategorie Abgeschlossen
Datum  2016
Geldanlagen 18.576$

Diese in Mexiko endemische Art ist vom Aussterben bedroht, da es nur noch wenige Exemplare in der Natur gibt. Dank der Arbeit der LPF ist bekannt, welchen Bedrohungen sie ausgesetzt ist und wie sie am besten geschützt werden können.

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Maronenstirnsittich
Schutz des Maronenstirnsittichs (Rhynchopsitta terrisi)

Der Maronenstirnsittich Rhynchopsitta terrisi ist laut der Roten Liste der IUCN als gefährdet eingestuft. Die Fortpflanzung dieser Art orientiert sich an der Fruchtbildung der Kiefern, wobei sich die Paare zwischen April und Mai einfinden, Anfang Juli ihre Eier legen und im Oktober-November ihre Jungen ausfliegen. Die Paare bringen durchschnittlich zwei Küken zur Welt (zwischen 1 und 4), und die Gesamtpopulation produziert bis zu 150 Junge pro Jahr. Ihre Nahrung besteht fast ausschließlich aus Pinienkernen, in geringerem Umfang aber auch aus Agavenblüten, Früchten und Eicheln.

Seine Verbreitung ist auf die Sierra Madre Oriental in Nuevo León, Coahuila und Tamaulipas, Mexiko, beschränkt, wo es derzeit nicht mehr als 5.000 km2 geeigneten Lebensraum gibt. Die Art gilt als vom Aussterben bedroht, da ihre sehr kleine Population nur eine Teilpopulation darstellt und vermutlich vor allem wegen des Verlusts und der Verschlechterung des Lebensraums rückläufig ist. Die Zahl der brütenden Paare in den bekannten Kolonien ist zurückgegangen, der Bruterfolg ist gering und Studien von R. Valdés-Peña et al. aus den Jahren 2007 und 2010 deuten darauf hin, dass weniger als 10 % der Population jedes Jahr erfolgreich brüten.

Daher unterstützt die Loro Parque Fundación das Projekt, das den aktuellen Bruterfolg an verschiedenen Klippenstandorten und die Bedeutung der Lebensraumbedingungen in der Nähe der Klippen im gesamten Brutgebiet untersuchen soll. Dies ist von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung wirksamer Programme zur Erhaltung dieser bedrohten Art. Als Teil der Strategie werden Kameras eingesetzt, um das erfolgreiche Nestbauverhalten zu erfassen und die Verhaltensweisen an jedem Nistfelsen aufzuzeichnen. Außerdem werden kritische Bereiche von Nahrungs- und Schlafplätzen für R. terrisi identifiziert, indem lokale Bedrohungen des Lebensraums und dessen Zustand dokumentiert werden.

Im Rahmen des Projekts wird die Rolle der derzeitigen Schutzgebiete in der Region beim Schutz der für den Maronenstirnsittich ermittelten kritischen Gebiete bewertet. Außerdem werden im gesamten Zuchtgebiet, vor allem in Grundschulen, Workshops zur Umwelterziehung durchgeführt, um Informationen über den Schutz und die Erhaltung dieses endemischen Papageis und seines Lebensraums zu vermitteln.

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