Kategorie | Abgeschlossen |
Datum | – |
Geldanlagen | 173.534$ |
Als führendes Unternehmen im Bereich der Zucht von Psitacidae in kontrollierter Umgebung widmet sich LPF dem wissenschaftlichen Fortschritt in diesem Bereich, der das Überleben vieler gefährdeter Arten garantiert.
Künstliche Besamung bei Papageienvögeln: Spermagewinnung, -bewertung und -übertragung
Viele Papageienarten sind durch die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums, durch Wilderei und andere Bedrohungen bedroht. Ein wichtiges Erhaltungsinstrument ist die Zucht in menschlicher Obhut, um das genetische Material zu erhalten und später Tiere in die Natur zu entlassen. Einige Arten, wie z. B. der Spix-Ara (Cyanopsitta spixii), gelten in der Natur als ausgestorben, und nur eine kleine Population existiert in menschlicher Obhut. Diese Individuen müssen ohne eigene Partnerwahl gepaart werden, was dazu führt, dass die Eier oft unfruchtbar sind. Auch männliche Unfruchtbarkeit ist ein häufiges Problem, aber diese Nachteile können durch künstliche Befruchtung überwunden werden. Es kommt auch häufig vor, dass es in Populationen in Menschenobhut mehr Weibchen als Männchen gibt. Auf diese Weise können diese Weibchen mit sterilisierten Männchen anderer Arten gepaart werden, sodass sie ihr Balz- und Paarungsverhalten auf natürliche Weise entwickeln können, die Weibchen aber künstlich mit Sperma ihrer eigenen Art befruchtet werden.
Während die Spermagewinnung und die künstliche Besamung bei Greifvögeln und Truthühnern regelmäßig und erfolgreich eingesetzt werden, um eine große Anzahl befruchtungsfähiger Eier zu erzeugen, ist die Spermagewinnung bei kleinen Papageien selten beschrieben worden. Außerdem war es bisher nicht möglich, bei größeren Arten Sperma zu sammeln. Daher gibt es nur wenige Daten über Papageiensperma, und es werden mehr Informationen benötigt, um Ausgangsdaten für künftige Forschungen über männliche Unfruchtbarkeit, künstliche Befruchtung und Kryokonservierung zu erhalten und eine Standardtechnik für die künstliche Befruchtung festzulegen.
In der vorangegangenen Phase dieses Projekts, die bereits abgeschlossen ist, wurde die Gewinnung von Samen von mehr als 100 Arten großer Papageienvögel und die anschließende künstliche Befruchtung erfolgreich durchgeführt. Das nächste Ziel ist die Entwicklung einer Methode zur Konservierung von Sperma durch Einfrieren.
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