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Die von CIRCE (Konservierung, Information und Untersuchung von Meeressäugern) geleitete Studie „ist eine einmalige Gelegenheit, mehr über die iberischen Orcas zu erfahren und ihren Schutz zu verbessern“, betonte der Direktor der Stiftung, Javier Almunia.

Die Loro Parque Fundación beteiligt sich an einer neuen Forschungsinitiative zu Orcas in der Straße von Gibraltar mit dem Ziel, diese symbolträchtigen Meeressäuger zu schützen und unerwünschte Begegnungen mit Booten zu reduzieren. Diese Initiative wird in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für ökologischen Wandel und demografische Herausforderung, dem Unternehmen Sea Observer und anderen wissenschaftlichen Partnern durchgeführt.

Dr. Javier Almunia, Direktor der Loro Parque Fundación, unterstreicht die Bedeutung dieser Arbeit: „Die Stiftung arbeitet seit 20 Jahren an der Erforschung dieser Orcas. Dieses Mal haben wir eine nicht-invasive Markierung mit einer Videokamera beigesteuert, um das Verhalten der Orcas besser studieren zu können. Es ist eine einmalige Gelegenheit, ihr Verhalten direkt und genau zu beobachten.“

„Dieses Mal werden wir mit einem Aufnahmesystem nach Tarifa reisen, um die Laute der iberischen Orcas aufzuzeichnen, was bisher nur in wenigen Fällen möglich war. Diese neue Kampagne bietet die Gelegenheit, das gesamte akustische Wissen, das gemeinsam mit den Forschern der Universität La Laguna im Loro Parque entwickelt wurde, auf See anzuwenden“, erklärte Almunia.

Im Laufe des Jahres 2023 wurden mehrere Exemplare mit GPS-Geräten markiert, um ihre Bewegungen genau zu verfolgen. Diese Informationen ermöglichten es, sicherere Seewege zu entwerfen und die Wahrscheinlichkeit von Zwischenfällen zwischen Orcas und Booten zu verringern. Wirksamer Naturschutz erfordert fundiertes Wissen“, betont Almunia und hebt hervor, dass diese Art von Forschung sowohl für den Schutz der als gefährdet eingestuften Orcas als auch für die Sicherheit der Seeleute von entscheidender Bedeutung ist.

Parallel dazu arbeitet die Loro Parque Stiftung mit CIRCE und der Universität Cádiz an der Entwicklung innovativer technischer Lösungen, wie z. B. Ruderbruchschutzsystemen, um das Interesse dieser Wale an Schiffen zu verringern. Ergänzt werden diese Maßnahmen durch Vorschläge zur Festlegung von Schifffahrtskorridoren, die die üblichen Aufenthaltsgebiete der Orcas respektieren.