Kategorie | Abgeschlossen |
Datum | – |
Geldanlagen | 199.440$ |
Dank der Naturschutzarbeit der LPF konnte der Hornsittich vor dem Aussterben bewahrt werden. Obwohl seine Populationen derzeit zersplittert sind, nimmt seine Zahl zu, was noch mehr Hoffnung für diesen Sittich gibt.
Hornsittich, Neukaledonien
Auf der Insel Neukaledonien, wie auch auf den anderen Inseln im Pazifischen Ozean, findet man eine weltweit einzigartige Vielfalt an Vögeln. Diese isolierten Lebensräume sind ideal für das Auftreten neuer Arten, aber sie reagieren auch äußerst empfindlich auf die Einführung fremder Arten, die das Ökosystem destabilisieren und zum Verlust ihres bereits reduzierten und einzigartigen Lebensraums führen.
Der Hornsittich wird von der IUCN (International Union for Conservation of Nature) als eine gefährdete Art eingestuft. Die Population in der Natur wird derzeit auf 5.000 bis 6.000 Exemplare geschätzt. Diese kleine Population macht die Art sehr anfällig für jegliche Veränderung des Ökosystems.
Diese Art lebt in Regenwäldern und Tälern und ernährt sich hauptsächlich in den Baumkronen, vor allem von Samen und anderen Früchten. Die Nester befinden sich oft auf dem Boden oder in umgestürzten Baumstämmen. Genau diese Eigenschaft macht sie zu einer sehr anfälligen Art für auf der Insel eingeführte Raubtiere wie die schwarze Ratte und die Hauskatze. Es sollte bedacht werden, dass diese eingeschleppten Arten für die einheimischen Arten und Ökosysteme wirklich schädlich sind, da sich die Hornsittiche in einer Umgebung ohne natürliche Raubtiere entwickelt haben und ihnen Selbsterhaltungsstrategien fehlen, was sie zu einer leichten Beute macht.
Es sind immer noch sehr wenige solide wissenschaftliche Informationen über die Ökologie und die Bedrohungen dieser Arten bekannt, die für einen wirksamen Schutz dieser Arten und ihrer Lebensräume unerlässlich sind. Und genau das ist das Ziel der von der Loro Parque Fundación geförderten Studien, um die notwendigen Daten für die wirksame Erhaltung der Sittiche in Neukaledonien zu liefern.
Ziel der Forschung war es, zu klären, ob der beobachtete Rückgang der Hornsittich-Population mit dem Verlust von Lebensraum, der Prädation durch eingeführte Säugetiere, klimatischen Faktoren (El Niño/La Niña) oder anderen unerwarteten Faktoren zusammenhängt.
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