
Kategorie | Terrestrisch |
Datum | 2023 |
Geldanlagen | 15.000,00 $ |
Der Kappapagei gehört zu den am stärksten bedrohten Papageienarten weltweit. Mit weniger als 2000 verbleibenden Exemplaren in freier Wildbahn sind Schutzmaßnahmen zur Sicherung des Bestands dieses einzigen endemischen Papageis Südafrikas von entscheidender Bedeutung. Aus diesem Grund engagiert sich die LPF für den Erhalt und die Erforschung dieser südafrikanischen Papageienart.

Kappapagei, Südafrika
Das Kappapagei-Projekt setzt sich zum Ziel, sowohl den stark bedrohten Kappapagei als auch diesüdafrikanischen Urwälder zu schützen. Wir arbeiten mit lokalen Gemeinschaften zusammen, um Waldlebensräume wiederherzustellen und die Menschen in der Nähe dieser wichtigen Ökosysteme zu unterstützen. Indem wir Gemeinschaft, Naturschutzinitiativen und wissenschaftliche Forschung verbinden, tragen wir dazu bei, Südafrikas reiches Naturerbe zu bewahren und das Überleben des Kappapageis zu sichern.
Der Kappapagei gehört zu den am stärksten bedrohten Papageienarten der Welt und ist die am meisten gefährdete in Afrika. Mit seinen beeindruckenden Grün- und Goldtönen ist dieser schöne, intelligente Vogel der einzige endemische Papagei Südafrikas. Da in der Natur nur noch weniger als 2000 Exemplare übrig sind, ist es von entscheidender Bedeutung, Schutzmaßnahmen zu treffen, die sein Überleben sichern.
Mit seinem kräftigen Schnabel kann der Kappapagei mühelos harte Nüsse und Früchte knacken – insbesondere die Gelbholzbaumes (Podocarpus). Sein Gefieder zeichnet sich durch einen grünen Körper und grüne Flügel, einen goldolivfarbenen Hals und Kopf sowie auffällige orange-rote Federn an den Fußgelenken und Flügeln aus. Weibchen besitzen typischerweise einen orange-roten Fleck auf der Scheitelpartie, der sie von den Männchen unterscheidet.
Einer der Hauptgründe für die Gefährdung des Kappapageis ist die Zerstörung seines wichtigsten Lebensraums: der afromontanen Nebelwälder. Diese Vögel ernähren sich und brüten in diesen afrotemperierten Wäldern, die seit dem 19. Jahrhundert stark abgeholzt wurden. Besonders die großen Gelbholzbäume, die sie bevorzugt als Brutplätze nutzen, sind heute selten geworden. Daher ist die Wiederherstellung dieser Wälder ein zentraler Bestandteil der Arbeit des Kappapagei-Projekts.
Der mächtige Gelbholzbaum, Südafrikas Nationalbaum, wurde ab Ende des 19. Jahrhunderts erheblicher Abholzung ausgesetzt. Holzunternehmen bevorzugten diese hohen immergrünen Bäume für Möbel, was zum Verlust von 60 % der Gelbholzwälder des Landes führte.
Diese massive Abholzung hatte verheerende Auswirkungen auf den Kappapagei, Südafrikas einzigen endemischen Papagei, der auf die Gelbholzbaumwälder als Nahrungs- und Nistplatz angewiesen ist.
Kappapageien kommen in abgelegenen Waldgebieten im Ostkap, im Limpopo und KwaZulu-Natal vor, mit kleineren Populationen in den Küstengebieten. Sie nisten in den Höhlen alter Hartholzbäume und bevorzugen Gelbholzbaumwälder. Da der Papagei für sein Überleben auf intakte Waldökosysteme angewiesen ist, zielen Naturschutzinitiativen auf die Wiederherstellung dieser Lebensräume ab.
Die Einbeziehung lokaler Gemeinschaften, insbesondere junger Menschen, ist für diese Waldschutzinitiativen unerlässlich. Bildungsprogramme befähigen Kinder, sich für den Umweltschutz einzusetzen, und unterstützen kommunale Baumschulen, die an Wiederaufforstungsprojekten beteiligt sind. Angesichts der logistischen
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