Kategorie | Abgeschlossen |
Datum | 2005 |
Geldanlagen | 584.390$ |
Der Santa-Marta-Sittich lebt ausschließlich in einer sehr kleinen Region Kolumbiens, in der Sierra Nevada. Die LPF bemüht sich seit 2005 um die Rettung der kleinen Population in der Natur.
Santa-Marta-Sittich
Rettung der bedrohten Pyrrhura-Sittiche in Kolumbien.
Drei Pyrrhura-Sittiche sind in Kolumbien endemisch und alle sind hauptsächlich durch den Verlust ihres Lebensraums bedroht. Der Santa-Marta-Sittich Pyrrhura viridicata ist an den nördlichen Berghängen der Sierra Nevada de Santa Marta beheimatet und gilt als gefährdet (IUCN). Der Braunbrustsittich Pyrrhura calliptera kommt nur in der feuchten Cordillera Oriental vor und gilt als gefährdet (IUCN), und siebzehn Exemplare des Rotzügelsittichs, Pyrrhura subandina, der als vom Aussterben bedroht (IUCN) gilt, sind aus dem Tiefland des Sinu-Tals im Nordwesten Kolumbiens bekannt.
Die kolumbianische Nichtregierungsorganisation Fundación ProAves hat im Jahr 2004 Pilotversuche für jede Art gestartet, um die wichtigsten Untersuchungsgebiete zu ermitteln. Während Nester von P. viridicata und P. calliptera geortet wurden, war es leider nicht möglich, welche von P. subandina zu lokalisieren. Mit Unterstützung der Loro Parque Fundación wurde eine gemeinsame Aktion gestartet, um den aktuellen Status von zwei Arten, P. subandina und P. calliptera, durch Feldforschung und standardisierte Überwachungsprotokolle zu ermitteln. Ziel war es, P. subandina mehr als 80 Jahre nach der letzten Sichtung wiederzufinden. Diese Suche blieb jedoch erfolglos, und angesichts der Tatsache, dass 92–98 % des ursprünglichen Lebensraums durch die Umwandlung in Weideland für Rinder und Landwirtschaft verloren gegangen sind, besteht der Verdacht, dass die verbleibende Population rückläufig sein muss.
Eine der umgesetzten Erhaltungsstrategien besteht darin, künstliche Nester für P. calliptera bereitzustellen und zu prüfen, ob dies zur Erholung der Art beiträgt.
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